Einstieg ins MF - welche Kamera lohnt sich?

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Hallo Benjamin,

beim erneuten Hinweis auf eine Sucherknipse gebe ich Dir recht. Da es dem OP wohl um recht große Dias bei gleichzeitiger Tragbarkeit der Kamera geht (deshalb scheidet GF ja aus...) ist er wohl angesichts des Budgets tatsächlich außerhalb des SLR-Bereichs besser bedient.

Ich werfe mal eine alte 6,5x9 Bergheil ins Rennen. Wechselobjektive hat sie, ist schön kompakt und mit einer Rada-Rollfilmkassette dahinter auch mit längeren Filmen nutzbar. Die alten Scherben sind auch nicht schlecht (Heliar/Skopar...) und eine olle Rada taugt, wenn man die Anleitung ignoriert und gesunden Menschenverstand walten lässt.

Aber auch da sollte man entweder eine Wartung einrechnen oder es selbst können. Die Teile sind über siebzig Jahre alt. (Habe ich schon erwähnt, dass ich mir gerade eine alte Avus restauriere?)

Ohne mechanische Fähigkeiten wäre mir das Risiko einer P-Six oder Kiev jedenfalls zu groß. Obwohl ich damals für DM 120,- (DM, nicht Euro!) eine perfekt funktionierende K-60 bekommen habe. Samt Lichtschacht, 80er Volna und Meßrisma.

Eine gute Alternative stellen Falter dar. Wie ich schon schrieb: Irgendwas mit einem ordentlichen Objektiv und intakter Mechanik, es muss keine Super-Ikonta sein. Hinsichtlich Abbildungsleistung spielt meine Franka Bonafix mit ihrem Radionar in derselben Liga wie meine K-60 mit dem 120er Biometar. Beide bitte bei Blende 8, wobei das beim Biometar drei Blendenstufen und beim Radionar nur anderthalb bedeutet. Okay, 6x9 wird nicht so großvergrößert, also sage ich mal beiden Optiken für einen gleichen Vergrößerungsmaßstab die gleiche Qualität an.

Beste Grüße,

Franz

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Einstieg ins MF-welche Kamera lohnt sich? - by cfb_de - 27-03-2008, 12:10 AM



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