Andi,
das mit der Belichtung ist eine schwere Frage, ich neige eher dazu die Filme überzubelichten. Das hängt damit zusammen, dass ich vor gut drei Monaten eine gebrachte Retinette 1A geschossen habe und in dieser dann den KB 100 oder KB 50 (gleichbedeutend mit Adox CHS 100 bzw. 50) verwende. Einen Beli habe ich nicht im Einsatz und belichte "frei Schn..." nach Erfahrungswerten. Klappt ganz gut. Was ich aber verinnerlicht habe ist der Umstand, dass die Filme gaaaanz früher mal KB14, KB17 und KB21 hießen. Daher gebe ich eine Drittelblende mehr, um auf die "alten" Empfindlichkeiten zu kommen. Und genau da harmonieren Rodinal und CHS in meinen Augen.
XTOL versus D76:
Siehste und genau das ist es, was mich vom XTOL bisher abgehalten hat. D76 kann ich hier in Lehrte mit dem Wasser aus der Leitung ansetzen, meine Gallone fülle ich dann in vier Aponormflaschen, jeweils Protectan drauf und gut. Bei dieser Art der Lagerung sollten zwölf Monate machbar sein. Es wird jetzt natürlich wieder jede Menge Einwände von anderer Seite hageln, aber das deckt sich mit meinen subjektiv gesammelten Erfahrungen.
D76 versus Rodinal:
Ich habe von 25+ Jahren im Schullabor des hiesigen Gymnasiums angefangen und damals war die Kombination FP4 mit Rodinal 1+50. Den Entwickler habe ich schätzen gelernt und da ich selten Abzüge größer 18 x 24 mache, stören mich die Einflüsse auch nicht wesentlich, meine Standardgröße ist anfänglich WPK gewesen inzwischen aber 13 x 18.
Für Rodinal spricht zudem, dass es höher konzentriert ist. D76 (oder früher ID11, als es das noch in der 2,5l-Packung zu bezahlbaren Preisen gab) habe ich immer nur dann angesetzt, wenn ich im Urlaub war und mit um die 40 SW-Filmen zurückgekommen bin. Dann hat es sich für mich gelohnt, 2,5l oder gar 1 gal (US) Stammlösung anzusetzen. Ansonsten ist Rodinal einfach bequemer, wenn man mal ein oder zwei Filme zu entwickeln hat.
Martin
das mit der Belichtung ist eine schwere Frage, ich neige eher dazu die Filme überzubelichten. Das hängt damit zusammen, dass ich vor gut drei Monaten eine gebrachte Retinette 1A geschossen habe und in dieser dann den KB 100 oder KB 50 (gleichbedeutend mit Adox CHS 100 bzw. 50) verwende. Einen Beli habe ich nicht im Einsatz und belichte "frei Schn..." nach Erfahrungswerten. Klappt ganz gut. Was ich aber verinnerlicht habe ist der Umstand, dass die Filme gaaaanz früher mal KB14, KB17 und KB21 hießen. Daher gebe ich eine Drittelblende mehr, um auf die "alten" Empfindlichkeiten zu kommen. Und genau da harmonieren Rodinal und CHS in meinen Augen.
XTOL versus D76:
Siehste und genau das ist es, was mich vom XTOL bisher abgehalten hat. D76 kann ich hier in Lehrte mit dem Wasser aus der Leitung ansetzen, meine Gallone fülle ich dann in vier Aponormflaschen, jeweils Protectan drauf und gut. Bei dieser Art der Lagerung sollten zwölf Monate machbar sein. Es wird jetzt natürlich wieder jede Menge Einwände von anderer Seite hageln, aber das deckt sich mit meinen subjektiv gesammelten Erfahrungen.
D76 versus Rodinal:
Ich habe von 25+ Jahren im Schullabor des hiesigen Gymnasiums angefangen und damals war die Kombination FP4 mit Rodinal 1+50. Den Entwickler habe ich schätzen gelernt und da ich selten Abzüge größer 18 x 24 mache, stören mich die Einflüsse auch nicht wesentlich, meine Standardgröße ist anfänglich WPK gewesen inzwischen aber 13 x 18.
Für Rodinal spricht zudem, dass es höher konzentriert ist. D76 (oder früher ID11, als es das noch in der 2,5l-Packung zu bezahlbaren Preisen gab) habe ich immer nur dann angesetzt, wenn ich im Urlaub war und mit um die 40 SW-Filmen zurückgekommen bin. Dann hat es sich für mich gelohnt, 2,5l oder gar 1 gal (US) Stammlösung anzusetzen. Ansonsten ist Rodinal einfach bequemer, wenn man mal ein oder zwei Filme zu entwickeln hat.
Martin