ich habe selten ein so irrsinniges verbot wie diese glühlampensache erlebt. man sollte die dinger einfach besteuern und fertig. was soll es, den leuten die benutzung zu verbieten? niemand kann mir verbieten, in jedem raum 200 energiesparlampen à 11 watt aufzuhängen und einzuschalten. was keiner tut, und was viel mehr energie verbrauchen würde als eine 200-w-birne, die ich nicht kaufen darf. ich finde solche gesetze schlicht totalitär. wenn ich leute zum energiesparen bringen möchte, muss ich für finanzielle anreize sorgen, den neuen und nicht den alten technologien zu folgen. deutlich sinnvoller für die co2-einsparung wäre beispielsweise eine unterbindung von zu leistungsstarken pkw-motoren oder eine noch stärkere besteuerung fossiler energie allgemein.
ich habe den verdacht, dass die glühlampenaktion einen ganz anderen hintergrund hat. man vergleiche den sicherungskasten einer dreizimmerwohnung baujahr 1955 und 2005. was fällt auf? genau. 2005 ist geschätzt dreimal so viel drin wie 1955. und damals waren praktisch alle privaten räume glühbeleuchtet. die stromnetze, die durch immer mehr kommunikations-, bequemlichkeits- und sonstiger privater haustechnik belastet sind, brauchen dringend luft. mehr nicht. die herausnahme von glühlampen aus dem privatbereich mobilisiert große netzreserven, die dringend benötigt werden.
Äzend an der ganzen sache finde ich eben, dass das alles unter dem deckmantel der lästigen co2-einsparung geschieht, de facto aber eine notbremse ist, weil das gemeine volk beispielsweise eine begrenzung der pro-kopf-anschlussleistung oder ein verbot von PCs nicht mitmachen würde. für die glühlampe geht keiner auf die barrikaden (außer ein paar deppen wie mir <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt='B)' />
und warum nutzen die leute noch immer die bösen glühlampen?
1. weil sie billig sind
2. weil sie sofort hell sind
3. weil die lichtfarbe angenehmer, dem urigen lagerfeuer ähnlicher ist als diese leuchtenden gasplasmen der leuchtstoffröhren.
gerade das beispiel analoge fotografie, aber auch das der dampflokomotive zeigt: man braucht alte technologien nicht zu verbieten, um sie zu verdrängen. man kann entweder bessere (aus dem einen oder anderen grund) technologie auf den markt bringen (was im fall der lampen nur energetisch zutrifft, in den drei genannten punkten schneidet die alte birne besser ab als die neue technik) oder die alte technologie künstlich verteuern (steuern, zölle,...), wie bei benzin oder tabak oder alkohol. auf diese weise blieben nischenprodukte verschont, und das ziel der energieeinsparung würde trotzdem erreicht.
peter.
ich habe den verdacht, dass die glühlampenaktion einen ganz anderen hintergrund hat. man vergleiche den sicherungskasten einer dreizimmerwohnung baujahr 1955 und 2005. was fällt auf? genau. 2005 ist geschätzt dreimal so viel drin wie 1955. und damals waren praktisch alle privaten räume glühbeleuchtet. die stromnetze, die durch immer mehr kommunikations-, bequemlichkeits- und sonstiger privater haustechnik belastet sind, brauchen dringend luft. mehr nicht. die herausnahme von glühlampen aus dem privatbereich mobilisiert große netzreserven, die dringend benötigt werden.
Äzend an der ganzen sache finde ich eben, dass das alles unter dem deckmantel der lästigen co2-einsparung geschieht, de facto aber eine notbremse ist, weil das gemeine volk beispielsweise eine begrenzung der pro-kopf-anschlussleistung oder ein verbot von PCs nicht mitmachen würde. für die glühlampe geht keiner auf die barrikaden (außer ein paar deppen wie mir <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt='B)' />
und warum nutzen die leute noch immer die bösen glühlampen?
1. weil sie billig sind
2. weil sie sofort hell sind
3. weil die lichtfarbe angenehmer, dem urigen lagerfeuer ähnlicher ist als diese leuchtenden gasplasmen der leuchtstoffröhren.
gerade das beispiel analoge fotografie, aber auch das der dampflokomotive zeigt: man braucht alte technologien nicht zu verbieten, um sie zu verdrängen. man kann entweder bessere (aus dem einen oder anderen grund) technologie auf den markt bringen (was im fall der lampen nur energetisch zutrifft, in den drei genannten punkten schneidet die alte birne besser ab als die neue technik) oder die alte technologie künstlich verteuern (steuern, zölle,...), wie bei benzin oder tabak oder alkohol. auf diese weise blieben nischenprodukte verschont, und das ziel der energieeinsparung würde trotzdem erreicht.
peter.