Foma hat ein neues Festgradations Baryt-Fotopapier vorgestellt: Foma Retrobrom Sp.
RETROBROM Sp ist ein einzigartiges Warmton Schwarz-Weiß-Papier mit einer Silber Bromid-Iodid-Emulsion, die auf einen extra starken Baryt-Träger gegossen wird. Es handelt sich um ein Festgradationspapier mit der Gradation 'special' (sp).
Der Papierträger des RETROBROM Sp weist einen leicht grün-gelblichen Farbton auf, und das entwickelte Bild zeichnet sich durch einen warmen, grün-bräunlichen Farbton aus.
Der spezifisch warme Ton des Bildes macht dieses Papier besonders geeignet für Arbeiten im Retro-Stil, insbesondere für Portraitfotos, aber auch für andere Foto-Genres (Stillleben, Landschaft, Struktur und Detail, Abstraktion etc.).
Außerdem verfügt RETROBROM Sp über einen großen Tonwertreichtum, feines Korn und reagiert hinsichtlich Belichtung und Entwicklung sehr flexibel.
Die mittlere Empfindlichkeit ermöglicht außerdem gleichermaßen die Verwendung für Kontaktkopien, als auch die Vergrößerung auf größere Formate.
Kodak Alaris hat heute über seine social media Kanäle bekanntgegeben, dass noch jetzt im Dezember 2019 der Ektachrome E100 in den Formaten 120 / Rollfilm und 4x5" Planfilm erhältlich sein soll:
die Film-Renaissance hat aktuell deutlich weiter an Kraft gewonnen - nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch auf globaler Ebene. Der Nachfrageanstieg nach Film ist inzwischen so stark (insbesondere beim Farbfilm), dass Hersteller wie Kodak und Fujifilm mit der Konfektionierung von Filmen nicht mehr nachkommen. Aktuell bestehen insgesamt weltweit backorder von über 20 Mio. Filmen (und davon allein über 1 Mio. Stück in den deutschsprachigen Märkten). Backorder bedeutet, dass Bestellungen seitens der Kunden (Großhandel) vorliegen, die aber noch nicht ausgeliefert sind seitens der Hersteller (Nachfrage übersteigt die Produktion). Kodak muss mittlerweile KB-Film wieder im 3-Schicht Betrieb rund um die Uhr konfektionieren. Und selbst das reicht inzwischen nicht mehr aus, um die Nachfrage vollständig zu befriedigen. Um die Filme schneller zum Kunden zu bringen, liefert Kodak inzwischen per Luftfracht aus anstatt der deutlich kostengünstigeren, aber auch deutlich zeitintensiveren Verschiffung. Und auch bei Fujifilm gibt es Engpässe bei bestimmten Filmen aufgrund der stark steigenden Nachfrage.
Dies ist auch der Grund, warum bestimmte Filme immer mal wieder im Online-Shop und im Ladengeschäft ausverkauft sind: Wir bekommen nicht genug bzw. nicht schnell genug Nachschub seitens einiger Hersteller geliefert (in erster Linie Kodak und Fujifilm). An dieser Situation wird sich höchstwahrscheinlich auch kurzfristig nichts ändern, denn der Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten (speziell bei der Filmkonfektionierung) auf Seiten der Hersteller erfordert Zeit. Denn es handelt sich hierbei um High-Tech Produktion, die sehr komplex ist. Das geht nicht "von heute auf morgen".
Deshalb möchten wir unsere Kunden bitten, eventuelle Lieferzeiten bei der persönlichen Filmbedarfsplanung zu berücksichtigen und sehr frühzeitig zu bestellen. Insbesondere wenn sie größere und wichtige Fotoprojekte planen oder Filme für den Urlaub benötigen.
Die Filmhersteller sind sich der neuen Herausforderungen durch die steigende Nachfrage natürlich sehr bewusst und investieren nicht nur in neue bzw. wiedereingeführte Produkte, sondern primär auch in die Modernisierung und Ausweitung der Produktionskapazitäten, speziell der Filmkonfektionierung, sowie in die Ausbildung neuer hochqualifizierter Mitarbeiter.
Das erfordert einen sehr hohen Kapitaleinsatz. Gleichzeitig sind leider viele Rohstoffe für die Filmherstellung in den letzten Jahren überproportional stark im Preis gestiegen (bei einigen Rohstoffen um das zehnfache), und das bei ohnehin schon sehr niedrigen Gewinnmargen in der Filmproduktion.
Aus diesem Grund sind Preiserhöhungen leider unumgänglich:
Fujifilm hatte im Frühjahr 2019 die Preise deswegen erhöhen müssen, und Kodak Alaris folgt jetzt nach: Zum 1. Januar 2020 werden die Kodak Preise erhöht. Um wieviel Prozent ist produktabhängig. Einige Produkte werden nach Auskunft von Kodak Alaris Deutschland wohl nicht oder nur gering betroffen sein, andere dagegen um bis zu 30%.
Fotoimpex hat sich jetzt noch zu alten Preisen bevorratet. Wenn diese Bestände abverkauft sind und wir dann in 2020 zu den neuen Preisen einkaufen müssen, findet das neue Preisniveau sukzessive Eingang im shop.
Natürlich sind Preiserhöhungen immer unpopulär, aber im Falle der Filmproduktion sind sie absolut notwendig und bilden die Grundvorausetzung für eine nachhaltige und sehr positive Zukunft des Foto-Mediums Film. Eine Zukunft mit erweiterter und modernisierter Produktion auf höchstem technischen Niveau. Und eine Zukunft mit einem erweiterten Filmangebot mit wiedereingeführten bzw. neuen Filmen.
Als ich Vorgestern meine ersten Vergrößerungen machte, und für diese ersten Tests sehr altem Ilford Festgradations Papier nahm, in der Ausführung Seidenglanz, nun da ist es mir passiert, dass ich das Fotopapier 3 mal falsch herum auf dem Rahmen legte und durch die Unterseite des Papieres belichtet hatte, da man selbst bei Tageslicht die beiden Flächen kaum unterscheiden kann. Im Dunkeln erst recht nicht und die fühlen sich auch fast identisch an.
Nun, selbst bei der Belichtung bei der die Schichtseite zum Rahmen zeigte, wurde ein unscharfes und ca. 2-3 Blenden zu schwach belichtetes Bild Erzeugt.
Nun die Frage. Dann müßte es doch auch bei der richtigen Belichtung Emulsion in Richtung Objektiv eine gewisse "Verunreinigung" (vielleicht - 4-6 Blenden bei diesem Papier) des Bildes, eben durch dieses, vom Grundbrett/ Rahmen reflektierten, Bildes geben, oder?
Frage: Sollte man dann nicht besser für die Belichtung einen schwarzen Untergrund (Pappe) bei der Belichtung unter das Fotopapier legen?
Hat jemand von Euch da Erfahrungen, oder denke ich da zu pingelig?
Der Ilford Ortho Plus war bisher nur als Planfilm erhältlich. Nun bietet Ilford diesen außergewöhnlichen Film zusätzlich auch in den Formaten 135 (Kleinbild) und 120 (Mittelformat) an.
Der Ilford Ortho Plus ist orthochromatisch sensibilisiert (d.h. er ist "rotblind", Rot wird als Schwarz wiedergegeben).
Die Empfindlichkeit beträgt bei Tageslicht ISO 80/20°, und bei Kunstlicht ISO 40/17°.
Tetenal bietet seit kurzem spezielle "Magic Box" Einsteiger-Kits für die Farbentwicklung an. Sowohl für die Entwicklung von Farbnegativfilmen (Prozess C41), als auch für die Entwicklung von Farbdiafilmen (Prozess E6) und von Farbfotopapier (Prozess RA-4).
Ziel dieser Kits ist es, die Einstiegshürden für den Beginner abzusenken und das leichte Erlernen der Farbentwicklung zu Hause zu ermöglichen, ohne gleich Kits für größere Volumen an Filmen/Fotopapier kaufen zu müssen.
Ich habe verstanden dass es ist Probleme mit die Herstellung von das MCC 110 Papier ( vieleich auch 112 und PE ) . Anfangs 2020 brauche ich mehr Papier einkaufen und meine Frage ist nun : Kann ich MCC 110 kaufen oder muss ich zu Ilford, Berger oder Foma umstellen ? MCC 110 ist mein Favoritpapier zeit die Einführung vor etwa zehn Jahren. Etwas mehr kontinuierlich Information über die Herstellungslage währe sehr gut.
Ich hab' früher beim A49 immer wieder das Problem gehabt, dass er mir unberechenbar "abgeranzt" ist - trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wie entgastes aqua dest., dickwandige, vollgefüllte PET-Flaschen etc. Der Entwickler war oft schon nach wenigen Wochen beeinträchtigt; nicht wirklich hinüber, aber doch so weit, dass es vor allem bei verdünnter Anwendung zu massiver Unterentwicklung kam. Beim Schütteln der Entwicklerflaschen waren am Boden meist ein paar schwache, trübe Schwaden sichtbar, was in mir den Verdacht auf mikrobiellen Abbau erzeugt hatte.
Im Frühjahr 2015 habe ich dann eine 5-Liter-Packung A49 angesetzt, allerdings habe ich diesesmal in jede Flasche (ca. 650 ml, PET, randvoll) einen Schnipsel unbelichteten Films (etwa 1-2 cm) getan, in der Hoffnung, dass das herausgelöste Silber eine konservierende Wirkung hat. Aufbewahrung war im Keller, dunkel, bei ca. 14°C.
Da ich dann in den letzten vier Jahren kaum zum Fotografieren und Entwickeln gekommen bin, wurde daraus ein - ungeplanter - Langzeitversuch. Als ich dann nach mehr als viereinhalb Jahren wieder über den Entwickler gestolpert bin und er noch sehr passabel aussah (keine Verfärbung, keine Schwaden), habe ich mich entschlossen, einen Versuch zu wagen. Verwendet wurde ein Rollei R80s, Entwicklung lt. Internet (1+1, 13min, wobei ich die Zeit um etwa 15-20% überzogen habe). Die resulterenden Negative (siehe Anhang) sehen sehr brauchbar aus, mit normaler Empfindlichkeitsausnutzung und (wegen leichter Überentwicklung) etwas erhöhtem Kontrast.
Ich kann jetzt nicht bestimmen, ober der Entwickler vielleicht ein paar Prozent an Wirksamkeit eingebüßt hat, dafür bräuchte einen direkten Vergleich, aber wirklich nennenswert hat er sich in dieser Zeit offenbar nicht verändert.
Fazit: Je nach Entwicklertyp kann offenbar nicht nur Oxidation durch (bereits vorhandenen oder langsam nachdiffundierenden) Sauerstoff der große Feind der Stammlösung sein, sondern auch die Verwertung durch Mikroorganismen. Evtl. erklärt das auch die "ewige" Haltbarkeit mancher klassischer SW-Film-Tankentwickler, wie man sie früher in grossen Studios und bei Zeitungsverlagen im Dauerlauf betrieb: das sich dort zwangsläufig anreichernde Silber verhindert wirksam die bakterielle Zersetzung.
Abhängig von pH-Wert, Zusammensetzung sowie Reinheitsgrad der verwendeten Grundchemikalien (Verunreinigungen = zusätztliche Spurenelemente) ist sicher nicht jeder Enwickler gleich anfällig, und kühle Aufbewahrung (soferne sie nicht zu Ausfällungen führt) hemmt natürlich automatisch das Wachstum, wie auch alle anderen chemischen Prozesse. Bei gasdichter und dunkler Aufbewahrung scheint beim A49 langfristig aber wirklich der mikrobielle Abbau der Knackpunkt zu sein, und ein "mildes" Biozid wie ein paar Silberionen kann die Haltbarkeit massiv unterstützen.
Es wäre ganz interessant zu wissen, ob kommerzielle Flüssigentwickler auch "Konservierungsstoffe" enthalten.
Nachteil der Filschnipsel: bei einigen (es waren offenbar unterschiedliche Filmtypen) hat sich die Emulsion aufgelöst und es schwimmen dann Gelatinefitzelchen im Entwickler herum, die sich evtl. am verarbeiteten Film festsetzen könnten.
Oh, ich hoffe im Voraus, ich mache bei Euch mit diesem Thema kein Faß auf und löse unnötig Streß und Verzweiflung bei dem einen oder Anderen mit meiner Anfrage aus.
Also nur etwas für Unerschrockene! ;-)
Ich habe die Tage meine Vergrößerer in Betrieb genommen und mal Negative eingesetzt.
Dann habe ich noch ein leeres Stück Film genommen und mit dem Cuttermesser eine Gitter in die Filmschicht eingeritzt.
Dabei ist mir aufgefallen, das alle Geräte mehr oder weniger, bei offener Blende 2,8, bzw. 3,5 Liesegang, seitlich und/ oder in die Tiefe nicht 100% die Schärfeebene stimmt.
Beim alten Liesegang Bildbühne für KB AN Glas oben, ist seitlich mit bloßem Auge ein seitlicher Schärfeverlauf in der Fokusebene zu erkennen. Einzustellen ist an dem Gerät nichts und es ist alles sehr fest und stabil gebaut, nur anscheinend etwas schief.
Bei den beiden Krokussen 69s volle Glasbildbühne ist nur ganz, ganz wenig Spiel in die Tiefenebene. Bei einem minimal mehr, als beim anderen.
Auch der Kaiser VC 60 Buchbildbühne Glas Unterseite hat seitlich eine minimale andere Schärfenebene zu verzeichnen, die ich dadurch verbessern konnte, dass ich Ihn in der seitlichen Achse minimal vom Anschlag für die vertikale Projektion "verdreht", justiert festgezogen habe. (Könnte aber auch an der oben offenen Negativbühne liegen, habe ich den Gedanken.)
Die Krokusse und der Kaiser waren und sind in einem sehr, sehr guten Zustand, wurde pfleglich behandelt und ich glaube nicht, dass da mechanisch große negative Einflüsse auf die Systeme eingewirkt haben. Somit denke ich mir, so müßte der Herstellungs/ Auslieferungszustand der Geräte gewesen sein.
Das Ganze habe ich per Auge untersucht, indem ich auf die z.B. vordere Kante scharf gestellt und dann die hintere betrachtet und geguckt, ob die noch schärfer zu bekommen ist, oder eben seitlich linke Seite möglichst scharf eingestellt und dann rechts geguckt ob es besser geht.
Beim besten Krokus habe ich das Gefühl, ja es könnte vielleicht sein das die Schärfe minimal anders ist, oder, oder nicht, oder doch?!?!…. Bei den anderen ist es ein wenig klarer, allerdings ebenfalls nur sehr, sehr minimal, bis auf den Liesegang da ist es auch per Auge sehr deutlich zu erkennen (leider!!!).
Jetzt habe ich hier im Forum gesucht und etwas dazu gelesen, dass man das mit einer Laserkonstruktion und Spiegel testen kann.
Meine Frage nun, wie genau nehmt Ihr das???
Ich meine, in früheren Zeiten, in denen die Menschen schon wirklich tolle Vergrößerungen machten, gab es noch keine Laserpointer und auch nicht alle Abzüge wurden auf den superstabilen und äußerst präzis gefertigten Profigeräten gemacht.
Also wie verrückt muss ich mich machen?
Wie genau nehmt Ihr das?
Wie löst ihr das Problem, sofern es eines für Euch darstellt?
Den Rahmen ausgleichen? Die Bildbühne feilen?
Es geht da teilweise nur um minimalste Nuancen, was das Auge überhaupt zu unterscheiden vermag und klar nimmt das Problem beim Abblenden sowieso noch ab, nur wie sehr eigentlich?
Tja ich hoffe ich konnte meine Frage einigermaßen verständlich zum Ausdruck bringen.
Auf Antworten wäre ich wirklich gespannt.
Herzliche Grüße und ich hoffe ich löse jetzt bei Niemanden jetzt etwas aus, was zuvor kein Thema war und somit Spannungen bewirke.
Nun, mich beschäftigt das Thema, auch wenn ich es gelassener nehmen möchte, was ich nicht schaffe.
Meiner erste Chemie Bestellung ist eingetroffen und als Fixierer habe ich mir Adofix P II zum anrühren für 5L geordert.
Nun ging ich davon aus das ich das Pulver z.B. in 5 Teile aufteilen kann, die Packung wiegt genau 500 Gramm = 5x 100gr (ohne Taschenrechner) praktisch aufgeteilt, etwas auf Vorrat und in kleiner Verpackungsgröße.
Nun habe ich hier in einem schon bestehenden, älteren Thread zu diesem Thema die Aussage gefunden, dass es wohl geht, aber man besser die 5Liter am Stück ansetzt und dann in einen Kanister, oder auf Flaschen verteilen soll, da sich die Bestandteile des Pulvers ungleich durchmischt haben können. So habe ich es zumindest verstanden.
Hat jemand von Euch vielleicht praktische Erfahrungen mit Fixiererpulver?
Und gilt das auch für die neue Adox Pulverformel, die ja damit beworben wird das das ganze mit einem speziellen Mittel gebunden würde und daher nicht mehr staubt und auch vor Sauerstoof geschützt sein soll?
Ist damit, das neue Verfahren, auch die ungewünschte Durchmischung praktisch behoben? Besonders da es Vakuumverpackt ist und sich selbst beim Transport in der Tüte wenig bewegt haben sollte.
Aus Platzgründen und da ich davon ausgehe das der Fixierer als Pulver länger haltbar ist, würde ich gerne das Pülverchen ist Portionen lagern.
Ich habe auch nirgends Verarbeitungsinformationen zum Adofix P II gefunden. Nur die PDF-Datei auf der Homepage mit all den Sicherheitsangaben und einen kurzen Absatz zur Haltbarkeit. Alles sehr unübersichtlich und ich finde Verbesserungsfähig.