im Datenblatt des FX-39 finde ich keine Zeitangabe für den ADOX HR-50, obwohl im Datenblatt des Films auch auf diesen Entwickler hingewiesen wird. Hat das einen besonderen Grund?
Anders gefragt: In der Hoffnung, dass die Rollfilm-Maschine durchhält, würde mich gerne etwas ausführlicher mit dem CHS 100 II und dem HR-50 (beide schon mal im Kleinbild) beschäftigen. Dabei würde ich aber gerne beim vertrauteren und auch geschätzten FX-39 bleiben. Was spricht dafür und was evtl. dagegen?
Guten Tag allesamt,
Ich habe mir vor kurzem das Scala Kit mit ein paar Rollen Scala 50 und Foma 100R bestellt. Nachdem mein erster Versuch mit dem Scala 50 ein voller Erfolg war, will ich mich nun an den 100R wagen. Da die Entwicklung sehr teuer ist und ich natürlich auch keinen Film verschwenden möchte, wollte ich in die Runde fragen ob jemand gute Entwicklungszeiten und Bleichzeiten für den Foma 100R kennt oder mir Hinweise geben kann, wie diese zu ermitteln sind.
ich suche für die Baryt Wässerung (Ilford und Foma Baryt Papiere) nach möglichen Alternativen zum Ilford Washaid. Die Wässerungszeit möchte ich dadurch stark verringern.
Das Adox Thio-Clear sieht sehr interessant aus - höhere Verdünnung, längere Haltbarkeit als Ilford.
Gibt es hierzu vielleicht Erfahrungen oder Tipps?
Aufgrund der aktuellen Situation bei der Kodak Fotochemie hier eine kleine Übersicht.
Was bisher geschehen ist:
Kodak hat im Zuge der Insolvenz 2012 seine Consumer Sparte ausgegliedert und als "Asset" (Vermögenswert) an seinen Hauptgläubiger (den Rentenfonds seiner ehem. Angestellten in Harrow/UK) übergeben.
Darin enthalten sind die Vertriebsrechte und Marken für alle Filme, Fotopapiere, Fotochemikalien, Fotokioske etc.
Der Rentenfonds hat sich sehr darüber gefreut noch etwas aus der Insolvenz zu bekommen und hat Alaris danach so verwaltet wie Beamte das eben so machen. Vermögensschonend, Riskoavers und wenig emotional um es mal vorsichtig zu formulieren.
2018 ist das ganze dann so in die Verlustzone verwaltet gewesen (obwohl man sich vor Bestellungen gar nicht retten konnte), dass das gesamte Konstrukt unter eine Art Schutzschirm des vereinigten Königreiches gestellt worden ist ( so eine Art Sonderverwaltung). Das war für die Verwalter natürlich toll, denn jetzt mussten sie gar keine Risiken mehr eingehen und konnten prima weiter verwalten, Geld fiel vom Himmel aus dem Steuersäckel wann immer sie einen Verlust produziert hatten.
Danach machten sie sich daran das ganze irgendwie los zu werden. In einer ersten Aktion wurde die Sparte Fotochemie, Farbpapier und Fotokioske 2020 and eine chinesische Holding namens Sino-Promise verkauft.
Das war gar keine so schlechte Sache, denn die Chinesen hatten bereits vorher zwei ehemalige Fabriken von Kodak in China übernommen, um Fotopapier zu konfektionieren.
Wir erhielten damals von Alaris einen Brief, dass die Sparte Fotochemie verkauft wurde und wir nichts mehr bestellen könnten. Farbchemie werde aber weiter in China hergestellt und könnte dann bald vom chinesischen Investor gekauft werden.
Da läuteten bei uns natürlich alle Alarmglocken (wie? was? Farbe und was ist mit Schwarzweiss?) und wir haben sofort damit begonnen Kodak Schwarzweisschemikalien zu re-engineeren und in unserer eigenen Produktion zu implementieren. Außerdem haben wir die Traditionsmarke D-76 registriert, da wir sie für "Systemwichtig" halten wie man heute so schön sagt, wenn etwas "gerettet" werden muss.
Sehr zu unserer Überraschung wurden dann aber nach 6 Monaten doch wieder Kodak S/W Chemikalien angeboten. Allerdings in schlechter Qualität was zu diversen Verwerfungen geführt hat.
Wir haben dann XT-3 als verbesserte Version von X-Tol herausgebracht, da bei diesem modernen Entwickler die größten Probleme aufgetaucht sind.
Sino-Promise hat das aber in den Griff bekommen und vorübergehend wieder Kodak Chemie in guter Qualität auf den Markt gebracht (wieder hergestellt von Tetenal).
Wir haben daraufhin die Kodak-Aktivitäten auf Sparflamme gebracht und uns darauf konzentiert alle unsere Chemikalien in unserer eigenen Fabirk zu implementieren, da die neue Tetenal eine sehr wackelige Kiste zu sein schien.
Im Dezember 2022 ist die Produtionsgesellschaft von Tetenal in die wohl endgültige Insolvenz gegangen. Damit fehlen dem Markt aktuell sämtliche Produktionskapazitäten für die Tetenal, Kodak und Ilford Chemikalien.
Seit Februar 2023 sind wir in der Lage das gesamte Sortiment an ADOX Chemikalien sicher im eigenen Hause herzustellen. Wir sind komplett unabhängig von allen anderen Akteuren.
Vor zwei Wochen wurde uns nunmehr mitgeteilt, dass Sino-Promise den Verkauf sämtlicher Kodak Fotochemikalien einstellt. Alle Bestellungen wurden storniert. Was das genau bedeutet, werden wir sehen- vielleicht kauft es ja jetzt ein anderer?
Wir geben auf jeden Fall Gas und werden, neben Xtol (XT-3) sofort auch noch D-76 auflegen.
Wie beim XT-3 in einer verbesserten Version: Boratfrei, besser löslich und mit Captura.
Ob wir in der Lage sein werden den gesamten Ansturm an zu erwartender Nachfrage über die kommenden Monate zu bedienen, kann ich noch nicht sagen. Wir fahren gerade die Automatisierung in der Abfüllung hoch und haben zwei neue Mitarbeiter eingestellt.
Es schadet in jedem Fall nicht sich über die kommenden Monate etwas mit Chemie zu bevorraten. Besonders bei der Farbchemie sind die Lücken schon da.
In 2021 hatten wir darauf hingewiesen (https://www.adox.de/Photo/mcc-and-mcp-pr...situation/), dass wir MCC und Polywarmton aufgrund von Firmenübernahmen, Insolvenzen und Preiserhöhungen der Vorlieferanten nicht mehr in der gewohnten Weise produzieren können.
Wir haben daraufhin mehrere Test-Batches vom Polywarmton und auch vom MCC selber hergestellt.
Technologisch ist und das gelungen aber wir schaffen das nicht zu den sehr günstigen Preisen zu welchen Fotopapier (noch immer) angeboten wird. Beim Papier hat sich nicht ansatzweise die selbe Preisdynamik entwickelt wir bei den Filmen, so dass die Preise heute immer noch viel zu gering, gemessen am Aufwand der Herstellung, sind.
Unsere kleinen Anlagen Emulsionierungs- und Beschichtungsanlagen sind nicht in der Lage mit der selben Wirtschaftlichkeit (Lohnkosten zu Menge) zu arbeiten, wie die großen Hersteller und bei Produkten welche vom Wettbewerb zu Grenzkosten abgegeben werden, haben wir einfach keine Chance.
Bei Filmen sieht es besser aus. Erstens basiert nicht nahezu 100% des Filmpreises auf beschichtetem Rohmaterial, da auch das Finishing einen Anteil an den Gesamtkosten hat und zweitens können wir viel mehr Meter auf der kleinen Maschine begießen, da der Träger viel dünner ist. Insgesamt verringert sich unser Problem hier um den Faktor vier. Dazu kommen die moderat gestiegenen -aber immerhin gestiegenen- Preise beim Film, welche sich langsam einem realistischeren Marktpreis annähern.
Wir haben daher -vorerst- die Papierproduktion ausgesetzt und konzentrieren uns auf die Entwicklung von neuen S/W Filmen.
Durch diverse Insolvenzen, Übernahmen und Produkteinstellungen bei unseren Partnern ist das auch nötig, denn die bestehenden Kooperationen, können auch beim Film -mittelfristig- nicht fortgesetzt werden, wie es scheint.
ich bin noch neu im Dunkelkammer-Geschäft und habe gestern einen ersten Versuch gestartet. Ich wollte Fotopapier, das ich zuvor belichtet hatte, entwickeln. Dabei ist es zu einer Überraschung gekommen: Über das Bild legt sich diese Feuer- oder Wasserstruktur. Kann mir jemand erklären, wie das passiert ist?
Ich habe diese Materialien verwendet:
Papier: Fomaspeed 311 Multigrade Glossy (schwarz-weiß, negativ) -> Das Papier habe ich geschenkt bekommen und weiß daher nicht, wie es gelagert wurde bzw. wie alt es ist. Könnte aber gut sein, dass es abgelaufen ist.
Entwickler: ADOX ADOTOL Konstant II Papierentwickler zum Ansatz von 5000 ml -> Der Entwickler hat wahnsinnig schnell reagiert, sodass der erste Print (bei 120 Sekunden) fast vollständig schwarz geworden ist. Daher hab ich beim Print unten das Papier wirklich nur sehr kurz in den Entwickler eingetaucht (3-4 Sekunden) und dann ins Stoppbad getaucht.
Stopp: ADOX ADOSTOP ECO P Geruchloses Stoppbad mit Indikator Pulver zum Ansatz von 5000 ml
Fix: ADOX ADOFIX P II zum Ansatz von 5000 ml
Hat irgendwer eine Vermutung, wie es zu diesem Resultat gekommen sein könnte?
ich habe im Dezember den "großen" Paterson Kornscharfsteller für 12-fach Vergrößerung erhalten und habe folgendes Problem:
Ich habe das Okular des Kornscharfstellers so justiert, dass ich den eingebauten schwarzen Balken scharf sehe. Wenn ich jetzt den Scharfsteller am Vergrößerer anwende und durch diesen auf das Korn scharfstelle ist das projiziert Foto deutlich unscharf.
Wenn ich lediglich per Auge scharfstelle und dann den Kornscharfsteller unterstelle sehe ich kein Korn. Nur wenn ich das Okular wieder bewege erscheint irgendwann das Korn, dann ist der schwarze Balken aber unscharf. Und ich kann so ja auch nicht sichergehen, ob das projizierte Foto wirklich auf das Korn scharf gestellt ist.
Eine Brille, Kontaktlinsen oder ähnliches trage ich nicht.
Mache ich etwas falsch oder habe etwas nicht bedacht?
Ich bin etwas ratlos und hoffe hier vielleicht einen rettenden Ratschlag zu erhalten.
ich möchte einige 4x5-Filmblätter mit N+1 Zeit entwickeln. Ich muss den Kontrast um eine Zone erhöhen. In der technischen Beschreibung von ADOX habe ich eine empfohlene Zeit von 5:30 für HC100 Lösung B (Normal) gefunden.
Es wird auch empfohlen, diese Zeit für Folienblätter auf 10% zu reduzieren. Das bedeutet ~ t_N=5 min. Dies deckt sich mit einem der Vorschläge, die unter https://www.digitaltruth.com/ zu finden sind.
Als Faustregel schlägt Chris Johnson (The practical zone system, S. 96) vor, dass für Filme ohne T-Korn die Entwicklungszeit N+1 auf 1,4 t_N erhöht werden sollte. In diesem Fall bedeutet das, dass t_N+1 = 1,4 * 5 = 7 Minuten.
Meine Frage an die Forumsmitglieder: Hat jemand Erfahrung mit N+1 oder N+2 Entwicklungen mit CHS100 II? Wenn ja, könnten die Erfahrungen hier wiedergegeben werden?
- 25x25cm and 50x50cm for the frames and photos with Passepartout 13x13cm and 30x30cm.
I know there are plenty of papers available with different sizes. But the photo paper size of 15x15cm and 35x35 would reduce much of the wastage? When Adox MCC is ready, can we see paper in these odd sizes?
Ich habe hier eine Trockenpresse für Barytpapier abzugeben,Universa Mod 18X24,in der Originalschachtel mit dazugehörigem Netzkabel (ins Gerät zu stecken,nicht fest mont.,Heißgerätestecker.Ich wollte 30,-dafür,incl.Versand (Abholung im Raum Heidelberg wäre möglich)