[quote name='Simon.Weber' post='7925' date='13-06-06, 16:40 ']Die Temperatur - ich prüfe die immer beim Ansetzen und dann nicht mehr; vielleicht sollte ich das ändern. Aber ohne Schalenwärmer, da kann ich ja fast nix machen ...[/quote]Hallo Simon,
daran wirst Du aber dringend etwas ändern müssen, wenn Du einfach reproduzierbare Ergebnisse haben willst. So mal ganz dumm gesprochen: Ein Photolabor ist angewandte Chemie. Chemie folgt bestimmten Grundregeln, z.B. der Thermodynamik und *allen* sich daraus ableitenden Größen.
Das bedingt, dass man ohne große Ahnung vom chem. Prozeß (und dies trifft bei Lith, Tonungen und ähnlichen Sachen auf jeden Menschen dieser Erde zu) alle bekannten Parameter so weit als möglich konstant halten sollte. Besonders hinsichtlich Temperatur, Zeit, Konzentration (also Thermodynamik, das geht ja etwas weiter als die Berechnung von Wasserkochern im Maschinenbaustudium; und bei Gibbs-Helmholtz so in etwa los).
Dann bleibt eigentlich für überraschende Ergebnisse nur noch eine Konzentrationsänderung (auf deutsch: "Badausnutzung") übrig. Und wenn alles nichts hilft, dann dreht man eben an dieser Schraube.
Normale Negativfilme entwickelt auch niemand mit verschiedenen Entwicklerkonzentrationen, Temperaturen, Zeiten und wundert sich hinterher über verschiedene Ergebnisse.
Bei der Badtemperierung haben damals schon Aquarienheizer und eine leichte Umwälzung gewirkt. In "Elektronik für den Hobby-Fotografen" ist eine billige Badtemperierung mittels Konstantandraht und mech. Thermostaten beschrieben. Das funktioniert sogar überraschend gut und kostet beim Conrad in Summe weniger als ein gebrauchter Schalenwärmer von eBay.
Beste Grüße,
Franz (bin zufällig Chemiker)
daran wirst Du aber dringend etwas ändern müssen, wenn Du einfach reproduzierbare Ergebnisse haben willst. So mal ganz dumm gesprochen: Ein Photolabor ist angewandte Chemie. Chemie folgt bestimmten Grundregeln, z.B. der Thermodynamik und *allen* sich daraus ableitenden Größen.
Das bedingt, dass man ohne große Ahnung vom chem. Prozeß (und dies trifft bei Lith, Tonungen und ähnlichen Sachen auf jeden Menschen dieser Erde zu) alle bekannten Parameter so weit als möglich konstant halten sollte. Besonders hinsichtlich Temperatur, Zeit, Konzentration (also Thermodynamik, das geht ja etwas weiter als die Berechnung von Wasserkochern im Maschinenbaustudium; und bei Gibbs-Helmholtz so in etwa los).
Dann bleibt eigentlich für überraschende Ergebnisse nur noch eine Konzentrationsänderung (auf deutsch: "Badausnutzung") übrig. Und wenn alles nichts hilft, dann dreht man eben an dieser Schraube.
Normale Negativfilme entwickelt auch niemand mit verschiedenen Entwicklerkonzentrationen, Temperaturen, Zeiten und wundert sich hinterher über verschiedene Ergebnisse.
Bei der Badtemperierung haben damals schon Aquarienheizer und eine leichte Umwälzung gewirkt. In "Elektronik für den Hobby-Fotografen" ist eine billige Badtemperierung mittels Konstantandraht und mech. Thermostaten beschrieben. Das funktioniert sogar überraschend gut und kostet beim Conrad in Summe weniger als ein gebrauchter Schalenwärmer von eBay.
Beste Grüße,
Franz (bin zufällig Chemiker)