Hallo Uwe,
danke, dann macht das saure Fixierbad jetzt auch Sinn.
Mono, der von dir verlinkte Fixer ist neutral, nicht alkalisch. Macht das einen Unterschied in deinen Ausfuehrungen?
Hast du Erfahrung mit der Wiederverwendbarkeit dieses Fixers? In der Beschreibung steht, man solle ihn besser nur einmal verwenden. Mein saures Fixierbad habe ich bisher bis zur Erschoepfung etliche mal verwenden koennen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2012, 09:28 AM von TiMo.)
Du schriebst von alk. Fixer. Der im Link ist neutral.
War ein Schreibfehler in meinem vorigen Post. Ich schrieb "sauer". Es muss "alkalisch" heissen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2012, 09:28 AM von TiMo.)
Nochmals ???
Ich habe nichts verlinkt!?
Habe nur auf weiterführende Literatur hingewiesen..
Meinst Du vielleicht den Link von Morte???
Ups, da haste Recht. Habe eure sehr nuetzlichen Beitraege vermengt.
Ich finde als alk. Fixer nur den von Moersch und eben den neutralen von Rollei.
Ein Frage dazu habe ich noch:
Je alkalischer, desto leichter auszuwaschen oder Hauptsache nicht sauer?
Danke und Gruss
Tim
Etwas mehr Sorgfalt, Ihr junges Gemüse ;-)
Ich habe den alkal. Fixer von Moersch als 5 L Kanister.
Ich nehme einfach C-41 Fixierer. Das ist nichts anderes als ein alkalischer Ammoniumthiosulfat-Fixierer, der bei s/w Materialien genauso gut funktioniert.
Wer größeren Bedarf hat, bekommt bei Nordfoto 10 Liter von Kodak für unter 20 Euro. Das reicht dann für 50 Liter Arbeitslösung 1+4.
> Wer größeren Bedarf hat, bekommt bei Nordfoto 10 Liter
Aufpassen! Fixierkonzentrat neigt dazu, sich zu zersetzen. Keine Vorräte für viele Jahre einlagern.
Bleibt dran, am Sucher.
--Uwe
Hallo alle,
das Barytpapier ist gestern gekommen und heute habe ich den ersten Abzug gemacht.
Ich habe die Waesserungsmethode von Uwe angewendet.
Die trocknung auf Glas mit Klebeband wie im Link von T.R. beschrieben.
Als Fixer kommt die Empfehlung von Morte zum Einsatz.
Um den Dry Down-Faktor habe ich mich noch nicht gekuemmert. Wollte erstmal was spassiges machen.
Das Papier trocknet nun ueber Nacht; siehe Anhang.
Danke an alle fuer eure wertvollen Ratschlaege.
Timgruss
Hallo TiMo,
Glückwunsch! Ich selbst möchte gar nicht mehr zu meinem Photoshop, meinem Scanner und meinem Tintenstrahldrucker zurück, seitdem ich die gesamte Negativ-Positiv-Kette in der Dunkelkammer absolvieren kann. Erst recht mit Barytpapier. Wenn man einmal einen echten Darjeeling mit losen Blättern in der Kanne getrunken hat, will man nie wieder diese albernen Teebeutel aus dem Supermarkt verwenden ... ein wirkliches Glücksgefühl, finde ich.
Noch eine Bemerkung aus eigener, frischer Erfahrung zum Trocknen von Baryt auf Glasplatten:
Ich habe jüngst bereits trockene, aber gewellte Abzüge 24x30 zwecks besserer Planlage für 5 Minuten neu gewässert und dann nach obiger Methode mit Nassklebeband (das im Artikel erwähnte, weiße von eBay für 5 Euro) auf Glas gezogen. Dafür habe ich einfach die Scheiben der handelsüblichen billigen Randlosrahmen benutzt. Wenn man auf einer planen Arbeitsplatte arbeitet, halten diese doch recht dünnen Platten den Druck eines Rollenquetschers locker aus! (War mir da nicht so sicher vorher).
Nun zur eigentlichen Erkenntnis: Ich war durch die vorgefertigten Passepartouts, für die ich die Abzüge erstellte, auf eine bestimmte Mindestgröße des Bildes auf dem Papier festgelegt, damit keine weißen Ränder hervorgucken. Deshalb blieben auf dem Papier an drei Seiten nur noch Ränder von ca. 6-7 mm Breite, auf die ich das Klebeband aufbringen konnte. (Im Artikel wird für 24x30 immerhin mindestens 1,5 cm Kleberand empfohlen). Nun, was soll ich sagen: Mit 5 Minuten Einweichzeit und einem Kleberand von ca 7 mm klappte alles prächtig! Kein Ausreißen des Papiers, kein Abplatzen, keine Probleme. Nur ein wunderbar glattes, fein genarbtes Barytpapier. Klasse! (Sorgfältiges Arbeiten ist natürlich selbstverständlich.)
Ob der Zug/die Spannung des Papiers nun stärker ist, wenn man direkt nach der Dunkelkammer-Entwicklung, also nach der Schlußwässerung auf Glas aufzieht, (immerhin ist das Papier dann wesentlch stärker durchweicht), kann ich natürlich nicht sagen. Mit meiner Methode komme ich aber gut klar, denn ich kann nach der ersten Trocknung zunächst die Abzüge auswählen, die auch wirklich meinen Ansprüchen genügen, und nur diese dann plan aufziehen.