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ADOX CMS 20 ii in A49 & Lomography Lady Grey


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moritz_cine, 24-03-2020, 03:23 PM

Hallo, 

ich hätte mal zwei kurze Fragen. 

Ich habe vor einiger Zeit schon mal den CMS 20 ii fotografiert und (ich glaube) in Atomal 49 entwickelt. 
Ich hatte aber Probleme mit meinem Lightmeter, sodass nur ein weniger Bilder annähernd so belichtet waren, 
dass sie annähernd nutzbar waren. Seitdem habe ich kein CMS 20 ii mehr fotografiert oder entwickelt, würde aber 
jetzt gerne wieder ein paar Tests machen. Ich weiß, dass Atomal 49 nicht der Entwickler ist mit dem man die idealsten 
Ergebnisse erzielen kann, aber ich würde das trotzdem gerne nochmal probieren. Leider habe ich keine Notizen mehr 
dazu wie ich die Rolle damals entwickelt habe. Auch finde ich online nur wenig dazu (auf Digitaltruth hab ich für Aa49: 2+1 für 20ISO/ASA gefunden)

Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem CMS 20 ii in Atomal 49 als stock (für ISO12 / ISO20)? 

Vielen Dank für Eure Hilfe :)

Ich hätte noch eine kleine zweite Frage. Ich habe mir ein paar Rollen von dem Lady Grey von Lomography gekauft, um 
den zu testen. Ich habe online gesehen, dass das früher TMax 400 und mittlerweile Fomapan 400 sein soll. Stimmt das? 
Weiß jemand von Euch mehr? Hab online keine Zeiten für Atomal 49 gefunden. Wisst ihr da mehr?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Moritz :)


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FEM Kunze CA100 Bedienungsanleitung?


FOTOLABORFORUM    3 Replies

mabo, 19-03-2020, 01:05 PM

Hallo,
im Moment soll man ja viel Zeit zuhause verbringen. Ich habe mir einen FEM Kunze CA100 (Farbanalyser) in der Bucht geholt, leider ohne Bedienungsanleitung. Hat jemand von euch eine elektronische Kopie von der Anleitung oder einen Tipp wo ich die herbekommen kann? Ist bei dem CA100 original eigentlich auch ein Negativ zum Einmessen dabei? 

Danke und viele Grüße
Markus


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Mischbox vs. Kondensor


FOTOLABORFORUM    3 Replies

Dongrappo, 04-03-2020, 06:32 PM

Liebe Leute

Nach so vielen Informationen im Netz, hier nun mal ein eigener Versuch mit Bildern für interessierte.

Es geht um das Thema Vor- und Nachteile von Kondensor vs. Mischboxgeräten.

:arrow:  Wer keine Lust auf meine vielen Worte hat, gegen ende des Textes findet man den Link zu den Beispielbildern!  :sleepy:

Zuerst hatte ich nur Kondensorgeräte. Beim Krokus 69s z.B., habe ich, ob nun mit oder ohne Milchglas in der Filterschublade, keinen wirklich gravierenden unterschied entdecken können, außer die verlängerten Belichtungszeiten.
Auch meine alten Kaiser Geräte sehen im Ergebnis fast gleich aus. Auch beim Kaiser mit Farbkopf, also mit Mischbox sieht´s nicht anders aus. Nach der Mischbox wird das Licht ebenfalls über Kondensoren gerichtet. Auch kein wirklich Unterschied, es ist vielleicht, vielleicht, möglicherweise einen kleinen Hauch softer?!?!?!? Vielleicht?!?!?.

Nun habe ich jedoch noch ein paar Durst Geräte (ja ja, ich schäm mich schon :blush: ) allesamt mit Farbkopf bekommen. Der M605 Farbkopf hat "nur" eine Mischbox, also arbeitet ganz ohne Kondensor, und den habe ich dann mit dem Krokus 69s ohne die Mattscheibe in der Filterschublade gestern getestet, da ich mal selber in der Praxis sehen wollte, wie die Unterschiede nun wirklich sind.

Da ich ja noch ziemlich neu im Thema bin, also noch Anfänger, kann es sein, dass ich wesentliche Dinge übersehen habe. Falls ja, bitte lasst es mich wissen. Aber seid nett zu mir! :-)

Versuchsaufbau:
Letztes Jahr habe ich einige Kleinbild Agfa Delta 100 Filme in Caffenol Standentwicklung entwickelt, (was ich die letzten Jahre fast immer so mache). Zwei Filme aus zwei verschiedenen Kameras, gleichzeitig in derselben Entwicklungsdose entwickelt und beide wiesen dieses mal hinterher einige Kratzer, Staub und Dreck in der Emulsionsschicht auf. Ärgerlich und ich weiß nicht wieso und woher. 
Aber gut für den Test, denn Mischboxen werden ja als viel nachgiebiger beschrieben, was Staub und Kratzer angeht und Kondensoren eben als echte "Zicken" was dieses Thema angeht, dafür knackiger.

Für den Durst habe ich nur die 35mm glaslos Maske (falls noch Eine/r von Euch Zubehör für den Durst hat, bitte gerne bei mir melden!!) und zuvor alles so gut gereinigt wie möglich.
Dann die Belichtung bestimmt und die Gradation gewählt.

Beim Krokus war nun die Aufgabe eine ähnliche Gradation hinzubekommen und die Belichtung anzupassen. Das ist gar nicht so einfach!

Vergrößert habe ich das Negativ auf neuem Fomaspeed Variant 311 Glänzend 17,8 x 24cm

Durst Gradation bei (max. 130) Filterung = habe ich mich dann für Magenta 80, was fast Gradation 4 laut Foma Datenblatt entsprechen soll. (M90=Grad. 4) entschieden.

Für den Krokus mit Glasmaske, bei der die Reinigung und Prüfung auf Staub schon wirklich recht lange gedauert hat, (wie immer), habe ich dann die Filterschublade mit Ilford Multigrade Filter, Gradation 3,5 bestückt. Da Kondensor Geräte etwas härter arbeiten wie ich immer wieder gelesen habe, trotzdem eben auch schon mit der Härte etwas die Kratzer, den Dreck herauskitzeln wollte. 

Jetzt habe ich extra meinen guten Scanner aus der Versenkung gezogen und angeschlossen, dann jeweils ein Bild als Übersicht 150dpi, (das etwas schiefe ist das vom Durst, das gerade vom Krokus) gemacht und zusätzlich zwei Ausschnitte von der Vergrößerung in hoher Auflösung 600dpi von "A" einer Stelle mit starkem Kratzer in der Schicht und zweitens vom Vordergrund (Asphalt) an dem man gut die Schärfewirkung der Struktur erkennen und vergleichen kann wie ich finde.

Beide Vergrößerungen sind mit dem selbem Objektiv, einem Schneider Componon-S 2,8/50mm bei Blende 8 gemacht worden und ich habe sehr akribisch mit meinen Paterson Kornscharfsteller die optimale Schärfe zu erreichen versucht und auch darauf geachtet, das keine Schwingungen, Vibrationen u.ä. die Ergebnisse beeinflussen.

Interessant fand ich auch, das ich mit dem Durst Farbkopf 100W eine Belichtungszeit von 6 Sekunden hatte und mit dem Krokus 69s 150W Opallampe und Kondensor 8 Sekunden.

Auch sehr interessant finde ich, was man, was auf den Scans wohl nicht so gut, wenn überhaupt erkennbar ist, das das "Durst-Bild" einen leicht wärmeren Grauton hat!

Alle Abzüge habe ich gut in Rollei RPN Entwickler ausentwickeln lassen. Das mit dem "Warmton"kann auch daran liegen, dass die Krokus Version doch noch etwas härter von der Gradation wirkt, die Lichtverteilung anders ist, siehe auch Vignettierung beim Durst, besonders oben rechts deutlich erkennbar.
Aber als armer Mensch konnte ich mich nicht mehr überwinden noch einen Abzug, von einem verkratztem Negativ in der Größe zu machen!
Auch wenn es mich dann etwas juckt, da noch genauer dran zu arbeiten, finde ich das Ergebnis für mich selber einfach erhellend und ausreichend, um einige Entscheidungen und etwas Wissen zu erlangen. Und auch um unnötige Gedanken und Bedenken aus dem Kopf zu bekommen.

Beim selber Testen lerne ich auch eine ganze Menge. Auch wenn da so manches Lehrgeld beim Material gezahlt werden muss. Nur will ich da auch irgendwann wieder herauskommen! ;-)

Klar, ist es einem guten Bild ziemlich egal wie und womit es gemacht und vergrößert wurde.
Wobei es meiner Meinung nach eben auf´s Motiv und die Anwendung ankommt. Bei Motiven mit vielen Details ist es eben sinnvoll, das auch qualitativ, technisch und in einem Format so optimal als möglich umzusetzen. Doch auch viele einfach gemachte Bilder habe mich sehr beeindrucken können. Sogar "Fehler" können das Bild erst sehenswert und besonders machen. 
Die Kunst ist es dann, für diese "Geschenke" offen zu sein und es zu erkennen und annehmen zu können. Zumindest für so "Kontrollmenschen" wie ich oft ein bin ein Übungsfeld. Aber es wird schon besser und entspannter, yeah!

Wie dem auch sei, vielleicht kann ja dieser Beitrag als Hilfe dienen, für manche die ähnliche Fragen und Bedenken in sich tragen.

Selber habe ich auch schon manchen Gedanken loslassen können, da ich eine für mich im Net oder Büchern hilfreiche Erklärung gefunden habe, die meistens eben mit Beispielen bestückt war.

Denn B I L D E R sagen ... wie war das noch? 

Herzliche Grüße aus Bremen
Werner



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DURST Zubehör leider so teuer


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Dongrappo, 29-02-2020, 06:24 PM

Hallo liebe Leute

Hier mal ein Frage an die Leute die sich mit Durst Vergrößerern auskennen.

Beim Einrichten meines Labors habe ich schon viel Glück, mit netten Menschen gehabt. Da ich kaum/ kein Geld investieren kann, war das alles natürlich sehr, sehr toll und hilfreich für mich.

Nun habe ich hier aus Bremen 3 Durst Geräte bekommen. Toll, da mir bei meinen derzeitigen Geräten immer etwas fehlte, oder nicht O.K. war.
Nun sollte ich Luftsprünge machen, was ich auch tue, ist doch klar! Yeah.
Nur fehlen noch ein paar wesentliche Teile und die drei Geräte sind kaum kompatibel untereinander. Das heißt; wieder fehlt dann doch etwas. Und leider ist es bei Durst ziemlich verwirrend mit den Kompatibilitäten, Namen und auch meist sehr teuer. (Für meine Möglichkeiten)

https://www.dropbox.com/sh/gmhrcilt735fg...mnc5a?dl=0

Also zur Sache Schätzchen. 
1- Durst M605 Mit Farbkopf. Das Zahnrad hatte einen kleinen schlag, ein Zahn war matsch, doch konnte ich das soweit richten, dass es ohne "huppeln" sauber läuft. Auch die Mechanik konnte ich sauber einstellen. Ansonsten ein super Gerät wie ich finde.

2- Durst M670 mit Farbkopf. Sieht völlig neu aus, mit 1 Meter hoher Säule. Nur die Grundplatte scheint eine ältere zu sein, da deutliche Gebrauchsspuren.

3- Durst M370 Farbkopf, ohne Grundplatte und Säule. Also nur der Gerätekopf. 

Also, erst mal alle Geräte funktionieren einwandfrei.
Der M506 ist so genau ausgerichtet und das Bild (Testbild) auf der Grundplatte derart knackig bis in die Ecken, (trotz Mischlichtbox), wirklich beeindruckend und da werde ich heute dann mal Vergrößerumngen machen. (Freu)

So, nun zum ganzen Set was da ist und was noch fehlt:
- Ich habe 1 Transformator/ Netzteil "TRA305/N", welches allerdings für alle Geräte paßt und prima läuft.
- Eine Bildbühne, Unineg mit Sivoma35 und Sixma35 bestückt. Und das war´s schon. (also das ist ja schon wirklich toll, bitte mich nicht falsch verstehen)!
Ich bräuchte also noch die Einlagen für 6x6, 6x4,5 und gerne auch optional für den Fall der Fälle für 6x7.
Dann wäre eine Bildbühne mit Bändern toll und dazu Glaseinsätze. Besonders gerne arbeite ich mit AN Glas oben und unten Maske. Da ich einige Rollfilme vergrößern möchte, die leider ihrem Namen arg gerecht werden. z.B. Rollei Retro der wirklich nicht plan zu bekommen ist. Selbst jahrelanges "gegenrollen", nachwässern und Monate lang unter schweren Büchern lagern half nicht.

Für den M670 habe ich nur die Mischlichtbox für 35mm. Die für 6x6, oder besser 6x7 wäre natürlich absolut klasse. Ansonsten überlege ich das Teil evtl. zu verkaufen, wobei es wirklich ein feines Teil ist und eben völlig neuwertig und Bildbühnen Objektivhalten super mit dem 605 austauschbar wären. Die Bedienungsanleitung war auch dabei.
Zwei Objektivhalter 1x Flach 1x Tief für KB habe ich dazu mitbekommen. Da wäre ein zusätzliches Teil/ Set für den zweiten VG auch ganz nett.

Ach ja, ein 50mm Objektiv war dabei, aber nur ein einfacher Dreilinser, da bin ich aber schon mit einem Nikon und eine Schneider Componon-S feinstens ausgerüstet. Allerdings war noch ein Rogonar-S 80mm dabei. :-) Da hatte ich zuvor nur 2x Trinar und habe da lieber mein Anaret 105mm, das wirklich toll ist wie ich finde, benutzt. Und das trotz des höheren Auszuges. Ganz große Formate bekomme damit von 6x4,5 und 6x6 nicht hin.

Beim M370 fehlt ja die Grundplatte und Säule, der Kopf sieht noch sehr gut und wenig benutzt aus und funktioniert soweit super. Die 35mm Bildbühne ist dabei. Nun ja, für mich von wenig nutzen, die paßt nicht in die anderen Geräte. Er ist auch nur mit der 35mm Mischschacht ausgerüstet. Könnte man auch noch umrüsten. Alle Geräte benötigen übrigens andere Säulen.

Es klingt bestimmt nach einem Luxusproblem, nur möchte ich ich, als wirklich armer Mensch der diesem teuren Hobby wieder frönen möchte, mich am liebsten auf 2-3 Geräte festlegen und kann aber fast kein Geld investieren. Das heißt für mich, der innere Druck, sich für das "richtige" zu entscheiden, ist, für viele wohl kaum nachvollziehbar, bei mir sehr hoch. Denn ich möchte einfach mal 2-3 komplette Geräte haben, mit denen ich gerne Arbeite und alles nötige machen kann.
Mehrere Geräte, einfach deswegen, um Ersatz zu haben und weil ich auch gerne mit Freunden und meinem Neffen zusammen im Labor arbeiten möchte. MF und KB wird dabei vergrößert.

Meine alten Kaiser´s VC60 und VLC35 haben keine sinnvollen Bildbühnen und die Säule ist eher bescheiden. Aber irgendwie sind die auch nicht wirklich schlecht, solide und alles läuft stramm und sauber.
Beim Krokus69s (habe 2 Stück) müßte ich noch in AN Glas investieren, evtl. Glaslos Einlagen für KB und dazu entweder einen Farbkopf, oder die großen Ilford Multigrade Filter (Filtergrößer 12x12cm) kaufen, die selbst gebraucht selten und teuer sind. Ansonsten ist der Krokus als reiner Kondensor einfach, aber sehr solide und gut konstruiert und läuft sehr sauber und gut, wirkt total stabil und langlebig und kann bis 6x9. Da habe ich noch ein paar ganz alte und neuere Negative, aber leider keine gute MF Kamera mehr. Außer eine Kodak Twin und eine Ensign Box von ca.1925

Oje, so viele Worte, dabei habe ich schon versucht meine vielen, vielen Gedanken zusammenzufassen.

Vielleicht kennt sich Jemand von Euch im Thema aus, hat Tipps und Ideen zu den Durst Geräten/ Zubehör, oder vielleicht noch etwas übrig, dass dann aber wirklich möglichst kaum etwas kosten darf. 
Klar Versandkosten würde ich noch zusammenkratzen können und vielleicht auch noch ein paar Euros, oder etwas tauschen.

So, nun aber! Ganz vielen Dank für die Aufmerksamkeit und allzeit gut Licht wünscht Euch
Werner


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RA 4 Chemie Tipps ?


FOTOLABORFORUM    8 Replies

onlinetinte, 27-02-2020, 07:26 PM

Hallo, ich habe Lust bekommen Farbabzüge zu entwickeln. Habe bis jetzt SW entwickelt und habe mich in die Farbwelt etwas eingelesen.

Mir geht es nicht um technische Details sondern um die Rohstoffe und ja eben auch um den Preis.

Colorpapier gibt es ja zugeschnitten oder von der Rolle von Fuji. Da ist ist Wahl nicht schwer.

Ich suche aber noch Chemie. Die Sets für dem Heimgebrauch von Adox oder Tetenal habe ich gefunden.
Bei Ebay gibt es einen italienischen Hersteller namens Axelcolor der auch ein 5L Kit anbietet ähnlich Tetenal.
In England kann man  Kodak Ektacolor Chemie bestellen. Die ist sehr günstig aber mit 20L auch zu viel.

Es gibt ja auch eine Reihe von Maschinenentwicklern in Pappcontainern.
Fuji Frontier Chemie oder Tetenal Compact Line tauch immer mal im Netz auf.
Funktioniert diese Chemie auch in der Schale ? Hat jemand Erfahrungen damit oder einen Favoriten?


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ADOX MCP und MCC Verfügbarkeit


FOTOIMPEX NEWS!    Keine Antworten

Mirko Boeddecker, 04-02-2020, 09:28 PM

Die Produktion von MCP und MCC sind aktuell ausgesetzt, da ein Vorlieferant seine Preise so stark erhöht hat, dass wir die Kooperation nicht fortsetzen konnten.
Die Lösung ist diesen Teil der Produktion ebefalls in unsere Fabriken bei Berlin und in der Schweiz zu verlagern.
Unser Produktionsteam ist aktuell aber damit beschäftigt Polywarmtone und Lupex zu implementieren, MCC folgt darauf.
Wenn Ihr diesen Prozess beschleunigt sehen möchtet, helft uns Chemiker oder Laborassistenten mit einer Passion für analog zu finden!
Vielen Dank für Eure Unterstützung.


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FX-39 II


FOTOLABORFORUM    3 Replies

Urnes, 04-02-2020, 10:25 AM

Hallo in die Runde,

kann mir jemand sagen, wie ich einen Ilford Delta 100 mit FX-39 II weich geklopft bekomme?

Nach der Kernfrage, jetzt die Vorgeschichte:

Ich habe letztes Jahr im Winter den FX-39 mit einem 400er Delta getestet. Im Gegensatz zu dem A 49 den ich sonst benutze war der super scharf, allerdings war er mir als 645 zu körnig. Ich habe dann den FX-39 im Studio an FP4 und meinem alten Classicpan getestet diesmal als Planfilm. Alles gut, super scharf und das Korn spielt bei 4x5" keine Rolle.

Jetzt habe ich ein paar Rollen Delta 100 im Feld belichtet und festgestellt, dass er ungefähr 1-2 Blenden überbelichtet aussieht. Die Nachtaufnahmen die ich dann auf einem Delta 400 gemacht habe, man kann ja auch ausgleichen, habe ich dann höher verdünnt (1+15 statt 1+9) und doppelt solange entwickelt. Das Ergebnis ist immer noch recht dicht, aber die Lampen der Straßenlaternen haben noch Zeichnung und brechen nicht aus.

Das Datenblatt war da auch nicht sonderlich hilfreich. Stand drin bei einer Verdünnung von 1+19 erreichen die Filme nur noch die Nennempflichkeit. Liegt die tatsächliche Empfindlichkeit bei der Normalverdünnung über der Nennempfindlichkeit?

Mir ist klar, dass ich jetzt um das testen nicht herum kommen. Ich bin nur am überlegen in welche Richtung. Verdünnung auf 1+19 erhöhen und dann die Empfindlichkeit austesten? Bei Verwendung von A 49 liege ich im Kontrast so bei Grad 2,5 bei FX-39 muss ich schon auf 1 runter und dann ist es noch recht hart.

Gruss Sven.


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Nikon 2,8/50 EL Schärfeverlagerung beim abblenden


FOTOLABORFORUM    10 Replies

Dongrappo, 30-01-2020, 12:06 AM

Hallo liebe Gemeinde

Bei meinen letzten DuKa- Sessions ist mir etwas fieses aufgefallen.

Das Nikon 2,8/50mm EL ist ja angeblich eine wirklich gute Linse, aaaaaber, beim letzten Mal, als ich mit dem Kornscharfsteller die Schärfe prüfte und einstellte, fiel mir danach auf, das ich noch Blende 8 eingestellt hatte.
Also habe ich voll aufgeblendet und die Schärfe lag nun etwas daneben. Soweit noch kein ganz großes Wunder, wenngleich mich schon irritierte, wie "weit" die Schärfe korrigiert werden musste. Doch wegen der Schärfentiefe und auch der Tiefenschärfe ;-) war soweit noch alles im grünen Bereich.

Nun habe ich also bei f 2,8 scharf gestellt und dann abgeblendet. Dann stellte ich fest, das der Ausschnitt, oder die Filterung nicht stimmte und habe noch etwas am Vergrößerer gearbeitet und deswegen dann nochmals die Schärfe kontrolliert und zwar wieder bei meiner Arbeitsblende f8 und die Schärfe lag wieder daneben!
Also habe ich nun bei f8 per Kornscharfsteller die Schärfe eingestellt, dann auf Blende 2,8 aufgeblendet und wieder lag die Schärfeebene woanders. O.K. aufgrund der Tiefenschäfe/ Kornebene was weiß ich kann schon sein, aber irgenwie dann doch merkwürdig?!?!?
Also auf ein Neues, wieder bei 2,8 die Körner scharf gestellt und abgeblendet, kontrolliert und... und.... und... TATSÄCHLICH, die Schärfe lag abgeblendet daneben und musste bei Blende 8 etwas nachgeregelt werden!!!  

Also habe ich das falsch gelernt und immer verkehrt gemacht???   <--(rhetorische Frage)
Bei offener Blende Schärfe einstellen und dann abblenden?! Doch nicht richtig!?! Da ist ja nun auch nichts mit Auflagemaß, oder durchzoombare Objektive etc. wie im Film/ Videobereich und solche Geschichten die eine Rolle spielen, oder??
Das Ganze habe ich einige Male wiederholt getestet mit immer demselber Ergebnis.

:idea: Nun war ich neugierig und habe das Nikon gegen mein 2,8/50mm Schneider-Kreuznach Componon-S getauscht und den gleichen Versuch gestartet. Und und und (Trommelwirbel)
NEIN, keine wandernde Schärfe! :at:  Das Schneider macht was es soll. Die Schärfe bei 2,8 stimmt eben auch bei Blende 8 und umgekehrt, wobei man durch die Tiefenschärfe bei f8 natürlich nicht so präzise scharfstellen kann, trotzdem kam es selbst so herum, also bei f8 eingestellt und dann aufgeblendet immer recht gut hin, was bei meinem Nikon nicht der Fall ist.

:arrow:  Jetzt würde mich wirklich brennend interessieren, ob das nur bei meinem Objektiv so ist, oder es sich um ein Problem handelt, dass dem Nikon konstruktiv inne wohnt?
Baulich sind beide Objektive eindeutig sehr unterschiedlich aufgebaut. Das Nikon erinnert von der Größe und dem Gewicht schon sehr an eine Nikkor Festbrennweite und wirkt auch asymmetrischer aufgebaut. Dagegen wirkt das Schneider-Kreuznach fast filigran und simpler, als auch symmetrischer im Aufbau. Wobei die Linsenzahl, optische Leistung ja auf gleichem Niveau sein soll.

:arrow: Vielleicht mag ja Jemand, der so ein Nikon sein Eigen nennen kann, oder zur Verfügung hat, dieses mal kontrollieren?

Oder auch bei anderen Optiken testen.
Vielleicht ist das wieder einer dieser Situationen, bei denen eben der gewisse "Knack" im Bild, aufgrund der Schärfeverlagerung beim Abblenden etwas verloren gehen kann? Und das dann eben so fies und gemein so gerade eben unbemerkt.

Ach ja, die verwendete Negativbühne hat oben AN Glas, also das Negativ bewegt sich da überhaupt nicht in der Schärfeebene!

Mich hat das schon ganz schön vom Hocker gehauen. Als wären da nicht schon genug Unwägbarkeiten die in der DuKa gemeistert und beachtet werden wollen.

Vielleicht ist es aber auch nur bei meinem Nikon so. Vielleicht ist das Phänomen auch schon bekannt, ich habe jedoch noch nirgends nicht etwas davon gehört oder gelesen.

Zumindest wollte ich diese Erfahrung unbedingt teilen.

Und; leider ist es wieder mit mir durchgegangen und ich habe die Aufmerksamkeitsspanne des lieben Lesers, also Deine, wieder einmal sehr in Anspruch genommen.

Liebe Grüße aus Bremen sendet
Die Labertasche Werner (DonGrappo)


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Verarbeitung von Fotospeed DC Film


FOTOLABORFORUM    2 Replies

Francis, 22-01-2020, 05:14 PM

Guten Tag,

Bisher habe ich nur das Forum gelesen aber heute muß ich auch eine Frage stellen!

Ich habe diese Transferfolie von Fotospeed DC Film (Fotoimpex Artikel-Nr.: 42605), damit ich mir ein zwischen Negativ(aus digital Aufnahme) machen kann.
Leider die Beschreibung ist nur auf englisch und ich verstehe nix!
Meine Frage: auf welche Seite der Folie muß ich am Inkjet-drucker printen ?

Vielen Dank im Voraus für ihre Hilfe :)
Vielen Grüßen aus München
Francis Houdelat


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Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit


FOTOLABORFORUM    15 Replies

felivoll, 18-01-2020, 10:16 PM

Moin,
habe gerade die ersten Gehversuche in der Dunkelkammer hinter mir. Mit einer Sache bin ich aber noch nicht ganz glücklich: Die Bildspurzeit und Entwicklungszeit ist extrem kurz:
- Bei Blende 5,6 und 5-10 Sek. Belichtung wird das Papier nahezu augenblicklich schwarz, wenn ich es in den Entwickler gebe.
- Blende 5,6 und 2 Sek. Belichtung: Das Bild wird nach 3-4 Sekunde sichbar, nach 10-15 ist es komplett schwarz
- Blende 16 und 2 Sekunden ist wiederum zu wenig Licht, nach 30 Sekunden tut sich nichts auf dem Papier

Mit Blende 11 und 2 Sekunden Belichtung habe ich dann ein akzeptables Ergebnis hinbekommen. Bildspurzeit 5-10 Sekunden, nach 20-30 S. habe ich es dann rausgenommen. Das ist jetzt aber deutlich weniger, als es eigentlich sein soll. Und sowohl bei Belichtung, als auch bei Entwicklung habe ich so kaum Spielraum.

Dunkelkammer-Beleuchtung und Rotfilter am Vergrößerer schließe ich aus, wenn ich Papier länger mit einem von beidem belichte, bleibt es bei der Entwicklung weiß. Entwickleransatz habe ich noch mal neu gemacht, scheint also auch nicht an einer falschen Konzentration zu liegen.

Verwende den Adox Neutol Eco (40ml auf 160ml Wasser) und Adox Easyprint Papier.

Hat jemand eine Idee? Mache ich was falsch? Lampe am Vergrößerer (Durst M301) inkompatibel? Böse Geister?
schon mal danke,
Gruß.


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